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DIE GÄNGELIMUSIG MURI

Anzahl aktiver Mitglieder: ca. 60 Personen

Instrumente: Trompeten, Posaunen, Sousaphone, Percussion, Schlagzeug, Pauken

 

Geschichte

Die Gängelimusig wurde im Jahre 1973 gegründet. Der Name stammt vom Murianer Dorforiginal „Gängeli“, welcher anfangs des 20. Jahrhundert im Freiamt als „Muuser“ sich einen berühmten Namen machte. Mit seiner erfolgreichen Jagd auf die Mäuse, ersparte der Bevölkerung viel Unheil.

Die Gängelimusig stand seinem Original in nichts nach, denn die Mitglieder waren von Beginn an sehr kreativ und waren jeweils unermüdlich, wenn es darum ging, die Fasnacht in Muri und Umgebung zu geniessen und auch zu organisieren. Die traditionellen Anlässe wie Gängeliball, Seniorenfasnacht und dergleichen sind Höhepunkte in unserem Fasnachtskalender. Was aber die Gängelis speziell und auch ein bisschen „Stolz“ macht, ist das Monsterkonzert. Alle 3 bis 4 Jahre findet dieses Guggenspektakel im Klosterhof statt. Unvergesslich bleibt der Gedanke an 51 Guggen aus dem In- und Ausland, welche das kakophonische Herz aller Zuschauer und Mitwirkenden, inmitten von historischen Klostermauern ins unendliche schlagen lässt.

Zur Zeit zählt die Gängelimusig ca. 60 aktive Mitglieder welche alle ein Ziel verfolgen: die Vereinheitlichung von Guggenklänge verschiedener Register, in Verbindung mit dem Zusammensein untereinander, und dies während der schönsten und intensivsten Jahreszeit der Fasnacht. Wir freuen uns, dass die Gängelimusig immer wieder die Fröhlichkeit und das aktive Teilnehmen an der gesamten Gesellschaft so richtig Ausleben kann.

Das Freiamt

Das Freiamt hat in seiner langjährigen Fasnachtgeschichte viele Highlights geboten um dem Ruf einer Hochburg gerecht zu werden. Wer die Freiämter Fasnacht noch nie selbst erlebt hat, weiss nicht was er verpasst hat. Einerseits lebt die Freiämter Hochburg von vielen Fasnachtsumzügen in der Region, andererseits aber die dorfeigenen Fasnachtskulturen mit ihren vielen Vereinen und deren Aktivitäten.

Muri

Zu Fasnachtsbeginn müssen die offiziellen Funktionäre (Gemeinderat) die Schlüssel für die Dauer der Fasnacht an die vereinigten Fasnachtsgeselschaften übergeben.

Die drei Dorfteile selbst haben nebst ihren eigenen „Städtenamen“ auch eigene Programme und Stadträte.
 

  • Muri-Dorf wird zu „Muri-Neuenburg“

  • Muri-Egg wird zu „Muri-Adelburg“

  • Muri-Wey wird zu „Muri-Wien“

  • Die fasnächtliche Enklave Buttwil wird zu „Hohen-Wien“
     

Die Facetten des kulturellen Lebens wurde anlässlich der Fasnacht 1999 eindrücklich im Rahmen der Einspeisung der Fasnacht in das lokale Kabelfernsehnetz aufgezeigt. Das Team von Tele Lonzi-Bronz hat viele Eindrücke der Fasnacht gefilmt und mit einigen Stunden Verzögerung veröffentlicht.

Nebst den Bällen des FC’s, Turnvereins, Gängeli, Muri-Wien und Stiefeliryter macht seit einigen Jahren auch immer wieder der „Prater Frühling“ mit zum Teil revolutionären Actions auf sich aufmerksam.

Und nicht zuletzt natürlich alle aktiven Fasnächter, die Jahr für Jahr mit ihren kreativen Verkleidungen und ihrem Leben die Murianer Fasnacht bereichern.

Das bedeutungsvolle „Monsterkonzert“ darf natürlich nicht unerwähnt bleiben: Es wird alle 3-4 Jahre in den Klosteranlagen Muri’s von der Gängelimusig durchgeführt. 5000-7000 Guggen- und Fasnachtsbegeisterte zieht es jeweils dank des „Monsters“ nach Muri.

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